Asiatische Reisnudelsuppe mit Tempeh

Asiatische Reisnudelsuppe mit Tempeh

Das Power-Weihnachtsrezept für dich

Würzig, lecker, und genussvoll – so stellen wir uns die Weihnachtszeit vor. Das gilt natürlich für die üblichen Weihnachstleckereien wie Plätzchen, Lebkuchen und Glühwein. Aber nicht nur.

Für deine Balance in der Ernährung benötigst du regelmäßig eine geballte Ladung Nähr- und Vitalstoffe. Deshalb stellen wir dir heute eine asiatische Suppe mit dem Superfood Tempeh vor. Sie ist wärmend, würzig, köstlich, belebend und gesund.

Kennst du Tempeh?

Tempeh ist ein fermentiertes Sojaprodukt mit herzhaftem Aroma. Tempeh ist leicht verdaulich und versorgt dich, im Vergleich zu Tofu, mit deutlich mehr Vitalstoffen. Auch der Proteingehalt ist mit fast 20 Gramm pro 100 Gramm sehr hoch.

Der Tempeh stammt aus Indonesien wo er wesentlich zur Deckung des Eiweißbedarfs der Bevölkerung beiträgt. Er wird aus ganzen Sojabohnen hergestellt. Nach einiger Vorbereitung werden die Sojabohnen mit einem Edelschimmelpilz versetzt, der die Bohnen in einem Fermentations- bzw. Gärprozess zu Tempeh verwandelt.

Ursprünglich diente die Fermentation von Lebensmitteln dazu sie haltbar zu machen. Der geniale Nebeneffekt ist, dass durch Fermentation veredelte Lebensmittel sehr gesund für die Darmflora sind, das Immunsystem stärken und gut verdaulich sind. Weitere Beispiel für fermentierte Lebensmittel sind: Sauerkraut, Joghurt, Kefir, Misopaste, Kimchi (das “koreanische Sauerkraut“), Kombucha oder Sauerteigbrot.

Dank seines nussigen Geschmacks und seiner festen Konsistenz wird Tempeh für viele Zubereitungsarten verwendet. Besonders gut schmeckt er gebraten aus der Pfanne. Er passt perfekt zu Gemüse- und Reisgerichten sowie zu Suppen, Eintöpfen oder Salaten.

Rezept

Zutaten (für 2 Portionen)

  • 160 g Tempeh
  • 100 g breite Reisnudeln
  • 150 g Shiitake
  • 200 g Brokkoli
  • 900 ml Gemüsebrühe (bitte eine Würzpaste ohne Hefe bzw. Glutamat verwenden)
  • 100 ml Kokosmilch
  • 4 EL Erdnussöl
  • 3 EL Tamari (Sojasauce ohne Weizen)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 milde rote Chilischote – in Ringe schneiden
  • 1 EL fein geriebener Ingwer
  • 2 Kaffir-Limettenblätter
  • 1 Stange Zitronengras – in dünne Ringe schneiden
  • 1 EL Currypulver oder eine kleine Menge Currypaste
  • 2 EL grob geschnittener Koriander
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung

  • Vorbereitungszeit ca. 15 Minuten
  • Kochzeit ca. 25 Minuten

Für die Reisnudelsuppe das Zitronengras in Ringe schneiden und die Kaffirblätter vom Stiel befreien. Zusammen mit der Kokosmilch in einem Mixer fein pürieren. Die Paste beiseite stellen.

1 EL Öl in einem Topf erhitzen und den Ingwer mit den Chiliringen und Tomatenmark bei mittlerer Hitze unter Rühren 3 Min. anbraten. Dann die Paste einrühren, mit der Gemüsebrühe ablöschen, aufkochen und 10 Min. köcheln lassen.

In der Zwischenzeit 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die geviertelten Shiitake ca. 2 Min. scharf anbraten, aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen.

Tempeh in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden. Das restliche Öl in der Pfanne erhitzen und den Tempeh darin von jeder Seite ca. 3 Min. goldbraun braten. In der Zwischenzeit 1 ½ EL Tamari mit 2 EL Wasser in einer kleinen Schale verrühren, den Tempeh damit übergießen und kurz verdampfen lassen.

Währenddessen die Reisnudeln in die Suppe geben und darin bissfest kochen. Nach ca. 4 Min. den Brokkoli (vorher in kleine, gleich große Röschen schneiden) und die Shiitake hinzufügen und 2 Min mitköcheln lassen. Dann mit dem restlichen Tamari, Curry, Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Reisnudelsuppe in zwei Schalen füllen, den Tempeh darauf verteilen und mit Koriander bestreut servieren.

 

Wärme deinen Körper und deine Seele mit dieser köstlichen Suppe.

Ich wünschen dir frohe Weihnachten und ein gesundes Jahr 2020!